Egal, ob Sie Ihr Frühstücksbrötchen am liebsten mit Honig, Marmelade oder mit Erdnussbutter essen – die Wahrscheinlichkeit, dass Sie beim Frühstück schon einmal ein Produkt der Pano Verschluss GmbH in den Händen hielten, liegt bei nahezu 100 Prozent. Wöchentlich verlassen 15 bis 17 Millionen Verschlüsse, Deckel und Dosen das Werk in Itzehoe. Eine Entwicklung, die sich Firmengründer Paul Nofer wohl nie hätte träumen lassen: 1920 gründete er einen Elektroinstallationsfachbetrieb und stellte verschließbare Blechtrommeln her. Dabei fielen Unmengen an Blechresten an. Da machte Nofer kurzerhand aus der Not eine Tugend und begann, aus den Abfallresten Verschlüsse für Einmachgläser herzustellen. Heute, 100 Jahre nach der Gründung, ist die Pano Verschluss GmbH auf 130 Mitarbeiter angewachsen, noch immer in Familienhänden und Weltmarktführer im Bereich Verschlusstechnik.
Aktuelles
Über Blechtrommeln zum Verschlusskönig
Saubere Stapler – saubere Energie – lebensmittelreine Produktion
Pano macht blau
Wer im Deckel eines Glases einen blauen Dichtungsring findet, kann sich sicher sein: Der Deckel kommt aus Itzehoe, dort aus dem Hause Pano und wurde nachhaltig produziert. „Unser Ziel ist es, Ökonomie und Ökologie zu vereinen“, so Thomas Stock, Geschäftsführer der Pano Verschluss GmbH. Durch den Einsatz von PVC-freier Dichtungsmasse wird bei der Verschlussherstellung bis zu 43% CO2 und 70 % Energie eingespart. Schädliche Weichmacher, die die Qualität und eventuell den Geschmack der Lebensmittelprodukte negativ beeinflussen können, fallen weg. Die Itzehoer Firma setzt mit ihrer Innovation neue Maßstäbe. Schauplatz der Erfolgsstory – von der Idee, über den ersten Prototypen bis zur Markteinführung – ist der Hauptsitz in Itzehoe. Hier werden pro Monat ca. 900 Tonnen Weißblech auf 15.000 Quadratmetern Fläche verarbeitet.
„Das entspricht pro Jahr der Menge an Blech, die in einer kleinen AIDA verbaut ist“, so Werksleiter Marco Erdtmann. „Die Weißblechplatten kommen palettenweise zu uns. Zunächst werden sie bedruckt, dann in kreisrunde Rohlinge gestanzt. Zuletzt gehen sie in die Presse, hier bekommen die Verschlüsse dann ihren Rand mitsamt Nocken“, erklärt der Leiter der Pano-Instandhaltung, Mathias Todzy. Alle Maschinen sind Spezialanfertigungen, viele sind 24 Stunden an 7 Tagen in der Woche in Betrieb. „Stillstand ist für uns ein Fremdwort, sowohl in der Produktion, in der Forschung als auch im Lager.“ Hohe Taktzeiten erfordern schnelle Lagerabläufe. Zuverlässige Lagertechnik, die dem Dauereinsatz gewachsen ist, ist essentiell.
In Reih und Glied: Insgesamt 11 Maschinen von Mitsubishi hat die Fördertechnik K&K GmbH bei der Pano Verschluss GmbH im Fullservice – das Rundum-Sorglos-Paket!
Pano goes green
Die Pano Verschluss GmbH vertritt die These: „Nachhaltigkeit lebt von der Umsetzung, nicht von der Ankündigung.“ Wirft man einen Blick ins Lager sieht man: Pano setzt dieses Versprechen auch um. Nicht nur in der Produktion wird auf grünen Strom gesetzt, sondern auch die gesamte Lagertechnik läuft elektrisch.
Hinter dem Vorhaben, das komplette Lager emissionsfrei zu betreiben, stehen nicht die wirtschaftlichen Aspekte im Fokus, sondern vor allem der Umweltgedanke: „Wir haben in 2021 vollständig auf grünen Strom umgestellt und damit eine CO2-Einsparung von 100% zu erreicht“, berichtet Werksleiter Erdtmann. Da passen die neuen Mitsubishi Gabelstapler gut ins Konzept. Dass bei denen nicht nur der Lack grün ist, bestätigt Mitsubishi-Gabelstapler-Händler Heinrich Kampf: „Elektrostapler wie die EDiA sind nicht nur emissionsfrei. In Sachen
1x FB20AN EDiA EM
2x RB16N2C SENSiA ES
1x PBP20N2 PREMiA ES
2x PBV20N2 PREMiA EM
2x SBP16N2 AXiA ES
1xSBS20N
Kraft und Wirtschaftlichkeit können sie es mit jedem Diesel- oder Gasstapler aufnehmen“, so der Fördertechnik K&K GmbH Geschäftsführer. Zur Pano-Lagerflotte gehören seit einigen Monaten neben zwei Schubmaststaplern und verschiedenen Hoch- und Niederhubwagen auch drei EDiA Elektrostapler. Die beiden EDiA FB30CN und der FB20AN sind im Conti-Schichtbetrieb 24/7 im Einsatz und werden in der Regel von nur drei eingewiesenen Mitarbeitern gefahren.
Der 4-Rad-Elektrostapler ist zur Stelle, wenn ein LKW zügig abgeladen werden muss. Bei der Pano Verschluss GmbH sind es täglich bis zu 20 LKW, die be- oder entladen werden müssen – hier ist Geschwindigkeit angesagt.
Der Transport, Umschlag und die Verarbeitung von chemischen Rohstoffen ist mit besonders hohen Ansprüchen an die Lagertechnik gekoppelt. So sind alle Maschinen mit nicht-markierenden Reifen ausgestattet, damit kein Feinstaub oder Gummiabrieb entsteht und das Lager hygienisch sauber bleibt. „Neben hohen Ansprüchen an die Hygiene müssen strenge Sicherheitsvorkehrungen eingehalten werden, um Unfälle mit Gefahrenstoffen zu vermeiden“, weiß Kampf. Deshalb riet er dazu, die Mitsubishi 1,6 Tonnen Schubmaststapler mit dem „Mitsubishi Blue Light“ auszustatten: Durch einen auf den Boden projizierten Laserpunkt werden Fußgänger vor herannahenden Maschinen gewarnt und Zusammenstöße werden vermieden. Der Fahrer ist weniger abgelenkt und kann sich voll und ganz auf seine Arbeit konzentrieren. Schließlich werden die Waren im Pano Hochregallager auf bis zu 7,5 Metern Höhe gelagert – eine Arbeit, die besondere Präzision und uneingeschränkte Konzentration erfordert.
Von Harsefeld nach Itzehoe
Knapp 100 Kilometer trennen die Pano Verschluss GmbH und die Fördertechnik K&K GmbH voneinander – bei dieser Entfernung müssen Service und Produkte schon auf ganzer Linie überzeugen, weil der Techniker nicht mal eben schnell vorbeischauen kann. Wie man am komplett „grünen“ Pano Lager sieht, ist die Überzeugung hier gelungen: „Die Pano Verschluss GmbH hat insgesamt 15 Geräte von uns, davon 11 im Fullservice. Das Rundum-Sorglos-Paket“, erzählt Kampf. Stock: „Bei der Auswahl der Maschinen durften unsere Mitarbeiter Präferenzen setzen, Vorschläge machen und mitentscheiden. Unsere Lagermitarbeiter geben nur positives Feedback – ein besseres Kompliment für Mitsubishi gibt es nicht.“ Erdtmann ergänzt: „Wir sind komplett von Mitsubishi Gabelstapler überzeugt. Würde Mitsubishi Blechdruckmaschinen herstellen, wären wir der beste Kunde.“
„Für einen guten Kunden fahren wir auch bis nach Schleswig-Holstein!“ Fördertechnik K&K GmbH Geschäftsführer Heinrich Kampf oder einer seiner Mitarbeiter fahren einmal im Quartal die 100 Kilometer von Harsefeld nach Itzehoe, um nach dem Rechten zu schauen. Ein Service, den Betriebsleiter Marco Erdtmann (rechts) zu schätzen weiß.